1873 erschienen erstmals die „Schriften des Naturwissenschaftlichen Vereins für Schleswig-Holstein“. Zunächst als vereinsinternes Blatt gedacht, entwickelten sich die „Schriften“ schnell zu einer angesehenen Möglichkeit, aktuelle Untersuchungsergebnisse gleichzeitig Fachwelt und interessierter Öffentlichkeit vorzustellen.
Namen wie Karl Möbius, Adolf Remane, Karl Gripp, Johanna Mestorf, Berndt Heydemann, Wolf Herre, Fritz Theodor Overbeck, Alfred Rust und Max Planck finden sich mehrfach in der Liste der Autoren.
Im Jahre 1878, im Band 3 der „Schriften“, erschien die Erstbeschreibung der Mitose von Walther Flemming, einem Mitglied des Vereins.
Heute gehen die traditionsreichen „Schriften“ mit der Zeit. Sie ermöglichen die Publikation in englischer Sprache, lassen die Manuskripte vor der Veröffentlichung kritisch begutachten und sind auch im Internet vertreten.
Unter www.schriften.uni-kiel.de sind die Beiträge der aktuellen Ausgaben frei zugänglich und als PDF weltweit verfügbar.
Gleichzeitig hält sich die Zeitschrift weiterhin an einen Ausspruch, der von Karl Möbius überliefert ist: „Wer schwer verständlich schreibt, hat keine klare Einsicht in das, was er anderen mitteilen will.“